Awareness & Inklusion
Auf dieser Seite findet ihr unser Awareness-Konzept und zum jeweiligen CSD die betreffenden Barrieren und unsere Schritte, um sie so weit wie möglich abzubauen!
Awareness
Was ist Awareness?
Awareness kommt von „to be aware“ und bedeutet also, sich bewusst zu sein, etwas wahrzunehmen und für gewisse Ziele sensibilisiert zu sein. Es hinterfragt gesellschaftliche Machtverhältnisse, sowie die eigene Positionierung in diesen, und ist somit auch explizit ein antisexistisches Konzept. Awareness soll also einen Weg bieten, jegliches diskriminierendes Verhalten zu erkennen und gemeinsam dagegen anzukämpfen. In der Praxis ist dies die Grundlage des Handelns. Betroffenenschutz und -unterstützung stehen dabei im Vordergrund. Eine Awareness-Gruppe steht also mit ihrem Handeln und ihrer Präsenz für einen achtsamen und bewussten Umgang mit sexualisierter Gewalt und Diskriminierung.
In unserer Gesellschaft werden ständig und kontinuierlich verschiedene Formen von Diskriminierung und Unterdrückung reproduziert. Daraus resultieren Übergriffe, Belästigungen und andere Formen von Gewalt. Fester Bestandteil von Awareness ist somit auch die selbstkritische Auseinandersetzung mit eigenen Verhaltens- und Denkmustern, um einen achtsamen und bewussten Umgang mit Betroffenen von struktureller Diskriminierung zu erreichen.
Unser gesamtes Awareness-Konzept findet ihr hier:
Generelle Anlaufstellen
Notruf: 112
Telefonseelsorge:
0800 111 0 111 und
0800 111 0 222,
Mail: https://online.telefonseelsorge.de/
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 116 016
Walkie Talkie Tübingen:
+49 178 8715028
Anlaufstelle Sexualisierte Gewalt (AGIT):
07071 79 111 00 und
07071 79 111 01 (Beratung dienstags von 10 bis 12 Uhr möglich)
Nummer gegen Kummer: 116 111
Youth-Life-Line Tübingen: online unter https://onlineberatung.aygonet.de/youth-life-line/
Psychiatrie Uni-Klinik Tübingen:
07071 29 823 11
Psychologische Beratungsstelle Brückenstraße: https://www.pbs-brueckenstrasse.de/willkommen
Barrieren & Inklusion
Wir versuchen unseren CSD so barrierearm wie möglich zu gestalten.
Sobald es konkrete Pläne zu der Veranstaltung gibt, werden wir hier darüber informieren.
In den vergangenen Jahren gab es den Bus der Lebenshilfe, der Menschen gefahren hat, die die Demostrecke nicht laufen konnten. Wir planen, für die Kundgebung Gebärdendolmetscher*innen zu beauftragen. In 2024 haben wir am Ende des Demozugs einen leisen Block eingeführt, damit auch Menschen die Teilnahme ermöglicht wird, die eine ruhigere Umgebung brauchen.
Inklusion auf dem CSD 2025
Schiebedienst: Da wir dieses Jahr auf dem Marktplatz starten, der leider mit Kopfstein gepflastert ist, und auf dem Ract! Gelände enden, das begraßt ist, gibt es vor Ort einen Schiebedienst. Dafür könnt ihr euch gerne im Voraus über Insta, per Direktnachricht oder über unsere E-Mail kontakt@csd-tuebingen.de melden.
Sonst könnt ihr auch zu der Zwischenkundgebung um ca. 14 Uhr vor dem Kino Museum dazu stoßen und für das Ract! Gelände werden wir evtl Bodenplatten haben.
Mobilitätsbus der Lebenshilfe: Wir werden wieder einen weißen Bus der Lebenshilfe haben, für den ihr euch auch früher anmelden oder während der Demo einfach zusteigen könnt, falls Plätze frei sind. Dieser wird auch einen Rollilift haben und ab dem Marktplatz mitfahren.
Barrierefreien Toiletten:
- Öffentliche Toilette am Marktplatz
- Öffentliche Toilette am Haagtorplatz
- Öffentliche Toilette beim Hauptbahnhof
- Toiletten auf dem Ract! Festival
Reden: Alle Reden werden vor Ort in Gebärdensprache übersetzt und ihr findet sie online auf unserer Website zum Nachlesen auf Deutsch, Englisch und in einfacher Sprache.
Applaus: Anstatt akustisch zu applaudieren wollen wir dieses Jahr gerne die Gebärde für Beifall benutzen. Also einfach mit den Händen wedeln.
Das reduziert Laustärke und akustische Reize und sieht einfach sehr cool aus!
Ruhebus: Nach dem ruhigen Block wird zusätzlich ein Ruhebus fahren, in den ihr euch zurückziehen könnt.